Selbstpflücker sind privilegiert. Warum auch nicht. Auf dem Pflückfeld ist man nunmehr zwar im Suchmodus. In Hülle und Fülle - wie noch vor einigen Wochen- gibt es Erdbeeren nicht mehr. Verkaufsstände in der Umgebung sind geschlossen, die Top-Märkte Neumünsters und Bordesholm können nicht mehr ausreichend bedient werden. Dennoch, für die Selbstpflücker gilt es, die vorletzten Erdbeeren zu finden. Sie sind noch da, werden aber seltener. Ausdauer ist gefragt. Denn für die Unentwegten naht in einigen Tagen eine Überraschung. Eine diesjährige Neuanpflanzung macht sich auf dem Nachbarfeld bereit. Wer hätte das gedacht? Der Zauber des Unberührten, Neuen. Bald gibt es für kurze Zeit wieder knackig große Erdbeeren. Vorfreude ist doch die schönste Freude auch bei Erdbeeren.
Parallel laufen die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Mit viel Handarbeit. Es wird seit einiger Zeit neu gepflanzt. Dort, wo sich in Folge Blüten zeigen, werden diese von den Erntehelfern weggeschnitten. Ähnlich der Behandlung von Weintrauben. Nur das händische Behandeln sorgt für höchste Qualität. Denn im nächsten Jahr sollen diese Neuen gesunde Stärke und Größe zeigen. Das kostet Zeit und Hingabe. Und Wasser. Bei steigenden Temperaturen muss die Bewässerung das Wachstum unterstützen. Aber es lohnt sich. Freuen wir uns gemeinsam auch auf das nächste Jahr. Auf Erdbeeren vom Schwalehof. Auf ein regionales Naturprodukt, betüttelt vom Schwalehof-Team bis zum finalen Verzehr.